Veranstaltungen


  • So. 17. September 2023
    19.00 Uhr
  • SchwörhausKonzert

    Victor Nicoara, Klavier


    F. Busoni - Sieben kurze Stücke zur Pflege des polyphonen Spiels
    Werke von Benedict Mason, Larry Sitsky, Victor Nicoara und Ronald Stevenson, von Busoni’s Sieben kurze Stücke inspiriert
    Felice Boghen - Fuga Chromatica über ein Thema von Ferruccio Busoni
    F. Busoni - Fantasia Contrappuntistica (neue Fassung von Victor Nicoara)


    Victor Nicoara (geboren in Bukarest, Rumänien) begann im Alter von 7 Jahren Klavier zu spielen, mit 14 zu komponieren und teilt seitdem seine Zeit und Energie zwischen diesen beiden Leidenschaften auf. Er scheut sich nicht, stets neue Pfade zu betreten und konzentriert sich einerseits auf die Entwicklung eines eigenen persönlichen Repertoires, andererseits auf das Erschaffen ehrlicher, bedeutsamer musikalischer Räume in der Komposition.

    Er schloss sein Masterstudium am Royal College of Music in London bei Andrew Ball in Klavier, sowie bei Huw Watkins und Jonathan Cole in Komposition ab. Außerdem erhielt er wertvolle Anregungen von weiteren Mentoren, unter denen die wichtigsten Jacques Rouvier, Vitaly Margulis, Fabio Bidini im Klavier, sowie Dan Dediu, Julian Anderson, Ștefan Niculescu für Komposition waren.

    Victors Konzerte haben ihn durch ganz Europa und den mittleren Osten geführt. Victor hat sich immer schon für weniger bekannte Werke begeistert. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er den Kompositionen von Ferruccio Busoni, dessen Stücke bei seinen Konzertprogrammen fast allgegenwärtig sind. 2021 erscheint im Label Hänssler Classic Victors Début solo Album, in dem er Busonis Originelle Werke präsentiert. Die CD hat große Anerkennung für die auf ihr Interpretationstiefe und beeindruckenden Klangfarbpalette in führenden Medien erhalten.

    Unter den ungewöhnlicheren musikalischen Beschäftigungen befinden sich Victor Nicoaras umfangreiche Erfahrung als Begleitung im Cabaret Repertoire von Hollaender, Weill, Kreisler und Anderen, womit er regelmäßig im Theater im Palais Berlin auftritt. Ein Interesse am Harmonium entwickelnd, spielt Victor das Instrument oft im Rahmen von Orchester- und Opernaufführungen, wie zuletzt in Korngolds „Die Tote Stadt“ am Theater Bremen.

    Neben seinen rein musikalischen Aktivitäten verfolgt Victor mehrere Kunstübergreifende Interessen. Er ist Teil einer langjährigen Theater-, Film- und Musik-Kollaboration mit dem Schauspieler und Produzenten Jon Kiriac (Berlin), mit dem er schon an zahlreichen Projekten zusammengearbeitet hat. Auch mehrere Soundtracks für wurden von Victor Niciara komponiert. Er war musikalischer und dramaturgischer Berater für mehrere Spielfilme. Von 2009 bis 2016 war Victor ein beständiges Mitglied des Internationalen Mahler Orchesters, wo er auch die Position des Ko-Direktors der Kammermusikserie innehatte und als Mitglied des Orchesterrates tätig war. Zukünftige Pläne beinhalten weitere Erforschungen der Musik Busonis , welche die Realisation einer neuen solo-Klavier Version der Fantasia Contrapuntistica beinhalten. Die Erkundung der Werke von Philipp Jarnach einem zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Busoni-Protége), sowie Werke von E. W. Korngold stehen an.

    Karten ausschließlich an der Abendkasse

    Eintritt: € ,- / € ,-

    Veranstaltungsort:
    Schwörhaus
    Erika-Künzel-Platz 1
    73525 Schwäbisch Gmünd
  • So. 15. Oktober 2023
    19.00 Uhr
  • SchwörhausKonzert

    Marit Beyer, Lesung
    Olivia Trummer, Klavier
    Malte Prokopowitsch, Regie und Dramaturgie


    Das literarisch-musikalische Programm ist ein Portrait von Paris mit Werken von Rainer Maria Rilke und Erik Satie. Rainer Maria Rilke reist zwischen 1902 und 1925 immer wiedernach Paris und schreibt über die Eindrücke der Stadt. Marit Beyer liest »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« und »Neue Gedichte«. Olivia Trummer spielt »Gymnopediés« und »Gnossiennes« von Erik Satie.

    "Heute war ein schöner, herbstlicher Morgen. Ich ging durch die Tuilerien. Alles, was gegen Osten lag, vor der Sonne, blendete. Das Angeschienene war vom Nebel verhangen wie von einem lichtgrauen Vorhang. Grau im Grauen sonnten sich die Statuen in den noch nicht enthüllten Gärten. Einzelne Blumen in den langen Beeten standen auf und sagten: Rot, mit einer erschrockenen Stimme.“ Rainer Maria Rilke Das literarisch-musikalische Programm ist ein Portrait von Paris mit Werken von Rainer Maria Rilke und Erik Satie. Rainer Maria Rilke reist zwischen 1902 und 1925 immer wiedernach Paris und schreibt über die Eindrücke der Stadt. Marit Beyer liest »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« und »Neue Gedichte«. Olivia Trummer spielt »Gymnopediés« und »Gnossiennes« von Erik Satie.

    »In dieser gut einstündigen Hommage an Rilkes Parisaufenthalte zwischen 1902 und 1925 verbindet sich Rilkes Sprache auf ungeahnte Weise mit Kompositionen Erik Saties. Marit Beyers zarter verhaltener Ton bezaubert bei der Lesung der »Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« ebenso wie bei den Dinggedichten (z.B»Der Panther« oder »Das Karussell«). Die von Olivia Trummer virtuos dargebotenen Klavierstücke Erik Saties geben das passende Ambiente und umrahmen die Texte, so, als wäre das schon immer so gedacht.« hr2-kultur »Saties minimalistische Pianopartituren, die Gnossiennes und Gymnopédies, – sie passen ganz wunderbar zu den ausdrucksstarken lyrischen Worten von Rilke.« Deutschlandfunk Kultur »Eine reizvolle Mischung, souverän interpretiert von beiden Künstlerinnen, die zum Nachdenken einlädt – und zum Spazierengehen und genauen Beobachten.« SWR2

    Marit Beyer ist Sprecherin. Sie studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und an der Staatlichen Theaterakademie St. Petersburg. Sie spricht Hörbücher. Sie spricht für Rundfunk und Fernsehen unter anderem für Arte, für 3sat und für den SWR. Sie wurde eingeladen unter anderem zu dem Internationalen Literaturfest lit.COLOGNE, zu den Stuttgarter Buchwochen und zu dem Musikfest Stuttgart und in das Konzerthaus Berlin, in die Laeiszhalle Hamburg, in die Kölner Philharmonie, in die Philharmonie Luxembourg und in das Wiener Konzerthaus. Mit ihren Hörbüchern wurde sie mehrfach in die hr2-Hörbuchbestenliste aufgenommen und für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert. Sie unterrichtet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart am Institut für Sprechkunst. Olivia Trummer ist Pianistin. Sie studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und an der Manhattan School of Music New York. Sie spielt klassische Musik und Jazz. Sie wurde eingeladen unter anderem zu dem London Jazz Festival, zu dem Montreux Jazz Festival, zu dem Vancouver Jazz Festival, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und zu dem Musikfest Stuttgart und in das Konzerthaus Berlin, in die National Concert Hall Dublin, in die Carnegie Hall New York, in die Liederhalle Stuttgart und in das Wiener Konzerthaus. Sie veröffentlichte neun Jazzalben unter anderem bei Warner Music. Sie war Stipendiatin der Kunststiftung Baden- Württemberg, der Bruno-Frey-Stiftung und des stART-Programms von Bayer Kultur. Sie wurde mit dem Jazzpreis Ingolstadt und dem Jazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.

    Malte Prokopowitsch ist Regisseur und Dramaturg. Er studierte an der Universität Stuttgart und an der Universität der Künste Berlin. Er assistierte am Staatstheater Stuttgart. Er inszeniert Musiktheater. Er wurde eingeladen unter anderem zu dem ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart, zu dem Musikfest Stuttgart und zu dem Internationalen Literaturfest lit.COLOGNE und in das Festspielhaus Baden-Baden, in das Konzerthaus Berlin, in die Tonhalle Düsseldorf, in die Philharmonie Essen, in das Theater Freiburg, in die Grazer Spielstätten, in die Laeiszhalle Hamburg, in die Kölner Philharmonie, in die Philharmonie Luxembourg und in das Wiener Konzerthaus.

    Karten ausschließlich an der Abendkasse

    Eintritt: Einzelpreis € 15,- / Ermäßigt € 7.5,-

    Veranstaltungsort:
    Schwörhaus
    Erika-Künzel-Platz 1
    73525 Schwäbisch Gmünd